WIR 63 - August 2020

RMC Mittelbaden e.V. Nr. 63 kommen. Mundraub machen wir nur, wenn keiner in der Nähe ist. Obwohl, ich denke die Plantagenbetreiber und Pflücker kennen ihre Nachbarn. Diese Marokkaner sind fleißige Leute und grüßen auch immer, wenn wir Sportler vorbeimarschieren. Diese Arbeiter sind wirklich nicht zu beneiden. Eines schönen Tages beschließen wir mit den Rädern nach -Puerto de Mazarrón- zu fahren. Auf der -Via de Servico- Nebenstraße von der Autobahn gelangen wir dann auf die alte Eisenbahnlinie (Radweg), die früher dazu diente, aus den Kupferminen das Gestein weiter zur Verarbeitung von Mazzarón nach Totana und Cartagena zu befördern. Nach ca. 24 km sind wir am Hafen von -Puerto de Mazarrón- angekommen, kaum was los hier, so haben wir uns eine kleine Kaffeepause gegönnt, und genießen die schöne Sicht über die Bucht. An den Wochenenden ist hier natürlich allerhand los, wenn auch die Einheimischen zum Essen und spazieren an den Strand kommen. Noch ein paar Tage verschnaufen und schon neigt sich das Jahr 2019 dem Ende zu. Diesmal feiern wir Silvester im engsten Freundeskreis, unser Stellplatzbetreiber stellte uns sein Partyzelt zur Verfügung, so haben wir es gemütlich und warm. Für einen gemütlichen Jahresausklang haben uns Heidi und Dieter (Freunde von Hervé) bekocht. Ihre Käselauchsuppe war sehr schmackhaft. Danke für eure großartige Geste, uns am letzten Tag im Jahr so zu verwöhnen. PROSIT NEU JAHR 2020 Auch am ersten Tag im Neuen Jahr 2020 konnten wir von der leckeren Suppe noch ein paar Suppenkellen nehmen. Man kennt es ja, es wird immer mehr gekocht als man will, gell. Wie das alte Jahr vergangen ist, so geht das neue Jahr weiter. Die Tage werden etwas kühler, der Wind frischt gelegentlich auf, aber zum Regnen kommt es Gott sei Dank nicht. Und so bewegen wir fast jeden Morgen unsere Beine und warten dann darauf, was uns der neue Tag bringt. Wir fahren mit den Rädern einkaufen und auch mal wieder an Meer, das alles hält uns fit und bei Laune. Es ist ein schönes Leben, das wir noch hoffentlich lange so genießen können. Sonntag, 19.01.2020 das Land wird von einer Kältezone mit unwetterartigen Stürmen und Regen heimgesucht. Der Norden Spaniens versinkt ab 500 m im Schnee, wir haben nur starke Böen mit viel Regen. Echt ungemütlich. Der Montagmorgen beginnt genauso stürmisch. Wie unsere Erinnerung im Facebook mitteilte, hatten wir um dieselbe Zeit auch eine Unwetterfront gehabt, nur einen Tag früher begann das Chaos. Also nicht ganz unnormal in Spanien. Auch hier ist der Klimawandel voll im Gang. Die Wetterfront soll nach 4 Tagen abgeklungen sein, wollen es hoffen. Denn nur im Womo sitzen macht auch kein Spaß. Das große Unwetter Mitte Januar hat uns in unserer Region Murcia nicht stark getroffen. In weiten Teilen Spaniens und Südfrankreich sah 11

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