WIR 61 - Dezember 2019

RMC Mittelbaden e.V. Nr. 61 Der Rest wird eingerichtet als würde die Box zuhause stehen. Man richtet sich so also wieder sein eigenes WLAN-Netzwerk ein. Auch hierzu finden sich jede Menge Beschreibungen und Anleitungen im WWW. Und sollte mal keine WLAN zur Verfügung stehen, steckt man einen so genannten LTE-Mobilfunk-Stick nebst entsprechender SIM-Karte in die USB- Buchse der Fritz!Box und schaltet in vor beschriebenen Menü unter „Internetzugang über“ auf „angeschlossenen Mobilfunk-Stick“ um. 5. Was wahrscheinlich nicht viel taugt: Wenn man bei EBay oder Amazone das Stichwort „WLAN Extender“ oder WLAN Repeater“ eingibt, erhält man eine gewaltige Anzahl an Gerätevorschlägen mit vollmundigen Versprechungen. Wie Anfangs schon erwähnt, hat alles was in eine 230 Volt Steckdose gesteckt werden muss keinen Sinn. Man sollte sich auch nicht von der Anzahl der Antennen beeindrucken lassen. Das ist oft nur Schau. Es gibt auch diverse Outdoor-WLAN-Repeater die man theo- retisch außen am Fahrzeug anbringen könnte. Diese sind jedoch zum einen auch eher für den Stationären Einsatz ge- dacht, zum anderen müssen diese das WLAN-Signal halbwegs gut empfangen können um auch wirklich vernünftig als Verstärker wirken zu können. Auch das koppeln mit dem örtlichen WLAN-Netzwerk erfordert ein wenig Wissen über die Materie, gerade wenn es sich um ein verschlüsseltes bzw. Passwort-geschütztes Netzwerk handelt. Noch ein kurzes Wort zu Mobilfunkverträgen mit reinen Datentarifen wie sie zum Beispiel gerne mit Geräten wie der oben erwähnte Huawei Access- point verkauft werden. Diese Verträge sind zumeist sehr kostengünstig und funktionieren in der ganzen EU ohne Roamingkosten. Aber eben nur da. Es ist leider nicht so, dass wie bei vielen normalen Mobilfunkverträgen auch beliebte Urlaubsländer und die Schweiz abgedeckt sind. So kann es dann ganz schnell passieren, wenn man vergisst den Accesspoint auszuschalten und man nur mal eben die Schweiz durchquert schnelle eine Rechnung über einige 100 € entstehen. Dies ging dem Verfasser dieses Artikels selbst so. Fünf Sechs Musiktitel bei Spotify gehört und für 50 MB 160€ bezahlt. 28

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