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RMC Mittelbaden e.V.

Nr. 56

eingeschlossene Camper von einem Platz befreien muss. Da suchen wir doch ganz

schnell das Weite.

Doch nun - alles genau

so,

wie

wir

uns

das erträumt hatten.

Sonne satt, der Himmel

seidenblau, das Meer

tiefblau. Die ACSI-App

für günstige Nach-

saison-Plätze schlägt

den Camping Viter in

Zaostrog vor. 17 € pro

Nacht - warum nicht!

Was uns vor allem

lockt, ist die Lage ganz

nah

am

kleinen

Ferienort und dicht am

Meer.

Und so war es dann

tatsächlich. Auch hier

hatte es zwar zwei Tage zuvor noch heftigst geschüttet, so dass wir in den

zugewiesenen Stellplatz eher rutschen als fahren. Aber egal! Hauptsache Sonne,

Strand und Meer und die versprochene, fast heimelige Atmosphäre. Kaum 60 Meter

von unserem Wohnmobil

entfernt, reckt sich der

Turm des Jahrhunderte

alten Franziskanerklosters

in den Himmel. Der

nächtliche Glockenschlag

stört

uns

nicht

im

Geringsten. Wir empfinden

ihn eher als heitere

Urlaubs-Musik.

Sechs

Schläge?

Wunderbar!

Einfach sich noch mal

umdrehen und zweieinhalb

Stunden

weiterschlafen!

Außerdem

klingt

in

unseren

Ohren

eine

Kirchenglocke

allemal

vertrauter als der klagende

und jammernde Ruf eines

Muezzin, wie ich ihn im

nur

wenige

Kilometer

entfernten Bosnien-Herzegowina auf früheren Reisen manches Mal gehört habe.

Entspannte Radtouren entlang der wilden Küste, schattige Spaziergänge auf der

langen Promenade, ab und zu ein kleines Sonnenbad am Kiesstrand mit seinem

herrlich klaren, fast grünschimmernden Wasser - genau so war es geplant. Wenn wir,

wie fast jeden Tag, lesend vor unserem ADRIA sitzen, sehen wir regelmäßig einen

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