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RMC Mittelbaden e.V.

Nr. 59

ein Gastkommentar von Wolfgang Baumeister

eit Beginn Eurer Initia-

tive beobachte ich die

zahlenmäßige

Entwick-

lung der Unterstützer der

Petition zur Einführung

eine C-Kennzeichens ana-

log zum H-Kennzeichen.

Zunächst lief das Interes-

se schleppend an. Seit

September nun nahm die

Entwicklung Fahrt auf, so

dass bis heute deutlich

über 10.000 Petitionsun-

terschriften erfolgten.

( Foto: Baumeister / Montage: DCI )

Es drohen massive Einschränkungen bis hin zu Fahrverboten für Wohnmobile und

Gespann-Fahrer.

Aber, von den circa 486.000 in Deutschland zugelassenen Reisemobilen (CIVD*) sind

etwa 90 Prozent von Fahrverboten betroffen, weil ihre Norm unterhalb von „6-b“ liegt.

Selbst „6-b“-Fahrzeuge werden in Kürze den neuen Normen nicht mehr entsprechen.

Das bedeutet enorme Wertverluste. Als 69jähriger Reisemobillist, der von 1982 bis

heute die Entwicklung der Szene mit 13 eigenen Fahrzeugen beobachtet und erlebt

hat, ist es mir ein Bedürfnis, meine Meinung einmal schriftlich kund zu tun.

Ich bin fassungslos, dass erst so wenige Reisemobilisten, Fahrzeughersteller und

Verkäufer vehement ihre Stimme erheben. Mehr als 10.000 Menschen haben mit ihrer

Unterschrift dokumentiert, dass sie die Ziele für die Einführung eines C-Kennzeichens

für Reisemobile unterstützen. Das ist unbestritten ein starkes Signal, aber nicht genug.

Aktuell werden die Eigentümer von Dieselfahrzeugen weiter massiv verunsichert. Die

Stickoxyd-Grenzwertdiskussionen werden ohne Sinn und Verstand geführt – über die

nachweislich falschen, niedrigen Grenzwertbestimmungen und Messdaten ist bereits

hinreichend geschrieben worden. Eine wissenschaftlich fundierte Korrektur zu realen

Werten ist unumgänglich. Aber wir Verbraucher unterliegen immer neuen

Einschränkungen wie Fahrverboten und möglichen Erhöhungen der Mineralölsteuer.

Wohin kann die weitere Entwicklung noch führen?

Unsere Politik ist lobbygesteuert. Der Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe (DUH)

beeinträchtigt sehenden Auges die gesamte Caravaning-Industrie und macht ein weit

verbreitetes, beliebtes und naturnahes Hobby kaputt. Die DUH verdient durch

Sponsoren viel Geld und erwirkt rücksichtslos durch ihre Klagen massive Fahrverbote

s

Fahrverbote rücken näher

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