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RMC Mittelbaden e.V.

Nr. 59

Der Tierarzt gibt sich alle Mühe und nach einiger Zeit geht es Kenji besser. Das Trio

findet einen guten Stellplatz vor dem Stadion, und Martin kann den jetzigen Fußball

Weltmeister live bewundern. Christina bleibt bei Kenji. Am nächsten Tag wird es

dramatisch, Kenji geht es wirklich schlecht, alle Organe versagen und er stirbt ganz

ruhig in ihren Händen. Er tritt seine letzte Reise an und wird auf dem Tierfriedhof in

Kasan beerdigt.

Schweren Herzens setzt man die Reise fort: in Richtung Jekaterinburg, Novosibirsk,

Tomsk. Christina und Martin lernen die Gastfreundschaft der Russen kennen und

profitieren davon, dass Martin so gut russisch spricht.

Nach einer ausgedehnten Wanderung im Nationalpark Stolpi geht es weiter nach

Irkutsk und zum Baikalsee. Die Natur und das Wilde der Landschaft begeistern die

beiden und sie sind ganz verzaubert.

Je weiter die Reise in Richtung Osten führt, desto mehr verändert sich die Landschaft.

Sie wird rauer, die Häuser ähneln Blockhäusern mit wunderschöner Schnitzerei. Und

es wird asiatischer, man befindet sich nun auf dem direkten Weg in die Mongolei. Der

Grenzübertritt ist zwar mühsam, aber für die beiden recht problemlos, denn eine

Wartezeit von 6 Stunden ist da durchaus normal.

Die Fahrt ging nun weiter durch ödes Land, die Straßen sind nur schwer zu befahren.

Fernab der Asphalt Straßen, über holprige Pisten erreichen die beiden Abenteurer das

Kloster Amarbayasgalant, heute UNESCO Weltkulturerbe. In der Blütezeit gab es dort

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