

RMC Mittelbaden e.V.
Nr. 59
Kein Gedränge, kein Geschiebe, genug Platz für alle, auch oben an Deck. Kiwi darf
uns überall hin begleiten. Ich spazierte mit ihr umher, zeigte ihr die Fähre, ließ mir den
Wind durch die Haare wehen und wir schnüffelten den salzigen Geruch des Meeres,
als mir mein plötzlich meckerndes Handy, das Display zeigte „Einbruch Tuer“, einen
riesigen Schreck einjagte … Einbruch?
Mein erster Gedanke, jemand könnte versuchen sich Zutritt zu unserem Campingbus
zu verschaffen. Schnell, Jochen muss nach dem Rechten sehen. Aber wie immer,
Jochen ist verschwunden. Ich suche ihn und bekomme, unter der geöffneten Tür der
Herrentoilette zaghaft stehend, seine Antwort … „ja, ich bin hier“. Ich dann „Jochen,
schnell, komm schnell, mein Handy sagt „Einbruch Tuer“ und meckert vor sich hin.“ Wir
beide eilen so schnell wie möglich in den Bauch der Fähre zu unserem Campingbus.
Nichts, gar nichts, keiner war da … das Fahrzeug ist unversehrt. Da kommt Jochen die
zündende Idee - unser Alarmsystem stellt eine Bewegung des Fahrzeuges fest ohne
daß es tatsächlich fährt. Das musste die Ursache für den Alarm sein! Also: erleichtert -
ein Fehlalarm!
Schon haben wir die Insel Texel erreicht, wir verlassen die Fähre in Richtung De Koog
zu unserem Campingplatz De Shelter. Alles einfach, alle freundlich, der Camping
wunderschön, großzügig angelegt! Unser Platz ist groß, ich möchte es aber gerne klein
und gemütlich haben. Also stellen wir unseren Bus parallel zur Hecke, an diese dann
auch ziemlich dicht.
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